Sieben Wollknäuel vom Thörls-Park. .. KurtsReime.. khahh7...Schöne Reime
Kurt Hoffmann, Hamburg. (Thörlspark) 2
Sieben Wollknäuel vom Thörls-Park.
.. KurtsReime..
--...--
Einst vor vielen Jahren, unter einer Birke fein,
war im so kleinen Thörls-Park eine Rundbank,
sie stand dort meist nicht gar allein, einige Leute
gar meist, so im Schatten des Baumes, schnatternd
und auch mächtig und stets angeregt unterhielten.
Mal sich stritten und auch hin und wieder lachten.
Meistens waren es immer die gleichen Leute, so an
der Zahl um sieben, die sich hier oft, an der Birke
aufhielten. Doch eines Tages, es war mal wieder
gleißend heiß und das sitzen unter der Birke war
nur hier ganz ohne Schweiß. Da erschien, wie aus
dem Nichts, heraustretend wie aus einer wabernden
Gravitationswolke, in gebückter Haltung, ein sehr,
sehr alter Mann und sein Umhang war zerschlissen.
Auch war der Mantel löchrig und auf seinem Kopf
trug
er einen schwarzen Spitzhut und an seinem Arm hing
ein großer Weidenkorb, der erschien einem so, gegen
die Sonne gar so betrachtet, mit vielen so
prächtigen,
bunten und schillernden 7 Wollknäulen, die er unter
den
Baumsitzenden verteilte, mit dem Spruch: Der Winter
ist nicht gar mehr weit, meine Finger mich plagen
von
Rheuma und Gicht, einen neuen, warmen Umhang für
mich zu machen, in dieser kurzen Zeit, schaffe ich
nicht.
So sage ich euch hier und heute, hört ihr lieben
Leute, ich
kann euch allesamt nicht verschonen, wer also mir
den
wahren Umhang strickt, den will ich hernach
belohnen.
Mit einem Beutel mit sieben dicke Goldstücke drin,
für
den der sich aufrichtig bemüht, möchte ich extra
betonen.
So hört ihr sieben Leut, unter'n mintgrünen
Birkenbaume,
in sieben Wochen dann, werde ich den Umhang mir
holen.
Die Zeit ging ins Land und als die sieben Wochen
um, allesamt
erwarteten ihn gar schon, jeder nach seiner Art,
mit einem
Umhang über den Arm, als der alte, gebückte
Baumgeist,
wie gar aus einer Wolke heraus, wie schon zuvor,
auf einmal
vor ihnen da stand. So meine lieben, fleißigen
Leute, dann
will ich mir die Sache mal anschauen, sagte er mit
so rauer,
verheißungsvoller, dunkler Stimme und er stakste
von einem
prachtvollen Mantel, zu den anderen prächtigen
Umhängen
und er musste sich gestehen, sie waren alle
herrlich und auch
wunderschön gestrickt, es gab keine Fehler darin,
einfach gar
traumschön. Doch sein zerfurchtes Gesicht
verfinsterte sich
gar mehr und mehr und seine dicke Furche in seinem
Gesicht
zuckte im Gleichklang seiner scharf blitzenden,
dunklen Augen,
als er die so fabelhaften einzelnen perfekten
Mäntel beäugte.
Als er doch zu der Siebten, am Ende Sitzenden der
Gruppe kam,
jene so blasse, traurig drein kuckende Person, die
ihm auf der
Rundbank im Hamburg im Hammer Thörls-Park
anblickte,
hellte das Gesicht des alten Mannes sekundenschnell
wieder
auf, er schaute sehr, sehr lange, eingehend und mit
so gütigen
und gar so sanften Augen auf sie, die da so
bedrückt dasaß.
Über ihrem Arm lag von ihr ein Umhang zwar
geordnet, aber
doch ziemlich von ganz schlichter, gar einfacher
Qualität, auch
schauten die darauf befindlichen Farbmuster blass
und ein wenig
gar zerfranst und eigentlich auch wie zerlaufen
aus, also schwer
zu erkennen, aber in sehr mühevoller, ehrlicher
Arbeit entstanden.
So trat der alte Mann nun auf die junge, so
traurig-kuckende
und gar auch völlig überraschten siebten Person zu
und übergab
ihr den Beutel mit den sieben Goldklumpen, mit den
Hinweis:
Du bist die Einzige von den sieben Personen hier,
die es wirklich
ehrlich meint, deswegen sollst du auch mit Gold
belohnt werden.
Doch alle anderen, die es mit List und Tücke
versucht haben, mich
zu hintergehen, müssen weiterhin ihr Leben mühsam
erarbeiten. Denn
all die Wollknäuel, die ich euch gab, waren wie
auch von der Siebten,
von ganz minder und einfacher Qualität, doch ihr
präsentiert mir die
prachtschönsten und farbenfrohsten Umhänge, somit
habt ihr meine Wolle
wohlweislich gar ausgetauscht, um so an meine
Goldklumpen zu kommen.
-..-
Jedoch ich gebe euch die Zeit und Chance zur
Läuterung, ihr braucht
nicht zu verzagen, denn nach sieben arbeitsreichen
Jahren, könnt ihr euch
dann noch einmal um mich herum, mit wahren
Absichten gar scharen.
Am siebten Tage, im siebten Monat werde ich wieder
bei euch erscheinen.
Aber gebt Acht, weder ein Umhang piekfein und
besetzt mit Edelsteinen,
noch ein Umhang löchrig und zerrissen, wird die
Lösung sein, das sollt ihr
noch wissen, so überlegt es euch gut, dazu braucht
man keinen Mut, seit klug.
Denn einzig allein gar die Ehrlichkeit, sie belohnt
euch Leut‘, so wie zuvor
auf der so uralten, magischen Birkenbank, im
kleinen Thörlspark, in HH-
Hamm ihr Lieben, wie unser so ganz wahrhaftiges,
ehrliches Fräulein Sieben.
---....--
Nur so könnt ihr siegen und findet auch Seelenheil
und auf den letzten Weg
euren inneren Frieden. So die Sage, wie einst vor
vielen, vielen Jahren, die
vor großer Gier, Habsucht und großer innere
Unruhe möchte doch bewahren.
---...---
So merket, die Moral der Geschicht‘:
Wahrheit währt am längsten und bewahrt das wahre,
innere Glück bei euch
und fördert die Harmonie.
-...-
Tschüs, KuddelAHH von de Woterkant.
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