Montag, 21. März 2022

Sieben Wollknäuel vom Thörls-Park. .. KurtsReime.. khahh7...Schöne Reime


Kurt Hoffmann, Hamburg. (Thörlspark) 2 




Sieben Wollknäuel vom Thörls-Park.

.. KurtsReime..
--...--
Einst vor vielen Jahren, unter einer Birke fein,
war im so kleinen Thörls-Park eine Rundbank,
sie stand dort meist nicht gar allein, einige Leute
gar meist, so im Schatten des Baumes, schnatternd
und auch mächtig und stets angeregt unterhielten.
Mal sich stritten und auch hin und wieder lachten.
Meistens waren es immer die gleichen Leute, so an
der Zahl um sieben, die sich hier oft, an der Birke
aufhielten. Doch eines Tages, es war mal wieder
gleißend heiß und das sitzen unter der Birke war
nur hier ganz ohne Schweiß. Da erschien, wie aus
dem Nichts, heraustretend wie aus einer wabernden
Gravitationswolke, in gebückter Haltung, ein sehr,
sehr alter Mann und sein Umhang war zerschlissen.
Auch war der Mantel löchrig und auf seinem Kopf trug
er einen schwarzen Spitzhut und an seinem Arm hing
ein großer Weidenkorb, der erschien einem so, gegen
die Sonne gar so betrachtet, mit vielen so prächtigen,
bunten und schillernden 7 Wollknäulen, die er unter den
Baumsitzenden verteilte, mit dem Spruch: Der Winter
ist nicht gar mehr weit, meine Finger mich plagen von
Rheuma und Gicht, einen neuen, warmen Umhang für
mich zu machen, in dieser kurzen Zeit, schaffe ich nicht.
So sage ich euch hier und heute, hört ihr lieben Leute, ich
kann euch allesamt nicht verschonen, wer also mir den
wahren Umhang strickt, den will ich hernach belohnen.
Mit einem Beutel mit sieben dicke Goldstücke drin, für
den der sich aufrichtig bemüht, möchte ich extra betonen.
So hört ihr sieben Leut, unter'n mintgrünen Birkenbaume,
in sieben Wochen dann, werde ich den Umhang mir holen.
Die Zeit ging ins Land und als die sieben Wochen um, allesamt
erwarteten ihn gar schon, jeder nach seiner Art, mit einem
Umhang über den Arm, als der alte, gebückte Baumgeist,
wie gar aus einer Wolke heraus, wie schon zuvor, auf einmal
vor ihnen da stand. So meine lieben, fleißigen Leute, dann
will ich mir die Sache mal anschauen, sagte er mit so rauer,
verheißungsvoller, dunkler Stimme und er stakste von einem
prachtvollen Mantel, zu den anderen prächtigen Umhängen
und er musste sich gestehen, sie waren alle herrlich und auch
wunderschön gestrickt, es gab keine Fehler darin, einfach gar
traumschön. Doch sein zerfurchtes Gesicht verfinsterte sich
gar mehr und mehr und seine dicke Furche in seinem Gesicht
zuckte im Gleichklang seiner scharf blitzenden, dunklen Augen,
als er die so fabelhaften einzelnen perfekten Mäntel beäugte.
Als er doch zu der Siebten, am Ende Sitzenden der Gruppe kam,
jene so blasse, traurig drein kuckende Person, die ihm auf der
Rundbank im Hamburg im Hammer Thörls-Park anblickte,
hellte das Gesicht des alten Mannes sekundenschnell wieder
auf, er schaute sehr, sehr lange, eingehend und mit so gütigen
und gar so sanften Augen auf sie, die da so bedrückt dasaß.
Über ihrem Arm lag von ihr ein Umhang zwar geordnet, aber
doch ziemlich von ganz schlichter, gar einfacher Qualität, auch
schauten die darauf befindlichen Farbmuster blass und ein wenig
gar zerfranst und eigentlich auch wie zerlaufen aus, also schwer
zu erkennen, aber in sehr mühevoller, ehrlicher Arbeit entstanden.
So trat der alte Mann nun auf die junge, so traurig-kuckende
und gar auch völlig überraschten siebten Person zu und übergab
ihr den Beutel mit den sieben Goldklumpen, mit den Hinweis:
Du bist die Einzige von den sieben Personen hier, die es wirklich
ehrlich meint, deswegen sollst du auch mit Gold belohnt werden.
Doch alle anderen, die es mit List und Tücke versucht haben, mich
zu hintergehen, müssen weiterhin ihr Leben mühsam erarbeiten. Denn
all die Wollknäuel, die ich euch gab, waren wie auch von der Siebten,
von ganz minder und einfacher Qualität, doch ihr präsentiert mir die
prachtschönsten und farbenfrohsten Umhänge, somit habt ihr meine Wolle
wohlweislich gar ausgetauscht, um so an meine Goldklumpen zu kommen.
-..-
Jedoch ich gebe euch die Zeit und Chance zur Läuterung, ihr braucht
nicht zu verzagen, denn nach sieben arbeitsreichen Jahren, könnt ihr euch
dann noch einmal um mich herum, mit wahren Absichten gar scharen.
Am siebten Tage, im siebten Monat werde ich wieder bei euch erscheinen.
Aber gebt Acht, weder ein Umhang piekfein und besetzt mit Edelsteinen,
noch ein Umhang löchrig und zerrissen, wird die Lösung sein, das sollt ihr
noch wissen, so überlegt es euch gut, dazu braucht man keinen Mut, seit klug.
Denn einzig allein gar die Ehrlichkeit, sie belohnt euch Leut‘, so wie zuvor
auf der so uralten, magischen Birkenbank, im kleinen Thörlspark, in HH-
Hamm ihr Lieben, wie unser so ganz wahrhaftiges, ehrliches Fräulein Sieben.

---....--
Nur so könnt ihr siegen und findet auch Seelenheil und auf den letzten Weg
euren inneren Frieden. So die Sage, wie einst vor vielen, vielen Jahren, die
vor großer Gier, Habsucht und großer innere Unruhe möchte doch bewahren.
---...---
So merket, die Moral der Geschicht‘:
Wahrheit währt am längsten und bewahrt das wahre, innere Glück bei euch
und fördert die Harmonie.
-...-
Tschüs, KuddelAHH von de Woterkant.
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